Samstag, 15. Februar 2014

Her: Veronika Heilbrunner

Als Redakteurin für Mytheresa kennt man Veronika Heilbrunner für ihre raffinierten Streetstyles besonders im Rahmen von Fashion Weeks. Die Outfits sind dabei von Gegensätzen geprägt: rotzig und rockig, aber trotzdem girly - ladylike Steampunk.
Auf Fotos sieht man sie meist Hand in Hand mit Ihrem Lover Justin O'Shea, der ihr in Sachen Style echt Konkurrenz machen kann. Sich gemeinsam als Paar herauszuputzen, durchgestylt, händchenhaltend und sonnenbebrillt aufzutauchen, könnte auch ziemlich angeberisch und gewollt rüberkommen - tut es bei den beiden aber nicht.
Sympathisch wirkt Veronika allemal - nicht zuletzt wegen ihrer unaufgeregten Frisuren und des natürlichen Make-Ups.

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Fashion editor for Mytheresa, Veronika Heilbrunner, is known for her sophisticated Fashion Week streetstyles. Grungy but girly, kind of a ladylike steampunk - her outfits are characterized by contrdictions.
 She is rarely seen without Justin O'Shea, buying director for the e-shop. Being stylish together as a couple can often come off as a bit try-hard but with them it looks effortless.
I love Veronikas natural make-up and unagitaed hairstyles.







Freitag, 31. Januar 2014

Happy Weekend und Ohrenschmaus

Lana Del Reys Kasabian Cover von Goodbye Kiss finde ich ganz hervorragend.

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Lana Del Rey's Kasabian cover is an ear-candy


Daisy




Rachel Antonoff // Spring 2014

Rachel Antonoff hat für Ihre Frühjahrskollektion 2014 ihre Eltern mal aus dem Nähkästchen Plaudern lassen.

Mit dem Satz It was 1972 and ..erm.. as usual I was a combination of stoned and drunk beginnt der putzige Kurzfilm, in dem die Designerin ihren Bruder Jack Antonoff (Lena Dunhams Boyfriend) und Gillian Jacobs (kennt man als Mimi Rose aus Girls) die Kennenlerngeschichte ihrer Eltern auf ganz kribbelig-süße Art und Weise nachspielen lässt. Ganz nebenbei tragen die beiden Schauspieler dabei die neuesten Fummel aus der Antonoff-Kollektion spazieren.

Die Kleider wiederum sieht man auf Rachels Webseite an der zuckersüßen Audrey Plaza. Einige davon würde ich ja echt gerne auf die kommenden Hochzeiten tragen, denn sie sehen fast ein bisschen so aus, wie Kleider für kleine Mädchen, aber doch nicht allzu verspielt.

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Rachel Antonoff promotes her Spring Collection with an adorable short film about how her parents met and fell in love in 1972.
 The collection is really playful and lovely. I wish I could wear a few of the dresses to the weddings I'm going to this summer. The dresses are almost like something a small girl would wear but still not too toytown-ish.










Reisebericht Japan 2013 // Traveldiary Japan

Ich und mein Lieblingstyp verbrachten 2013 ein paar Wochen in Japan. Wohingegen für Felix die ganze Japan-Schose nach vielen Trips schon ein alter Hut ist, waren die ersten Tage auf japanischem Boden für mich zunächst ein Kulturschock.
Zunächst einmal musste ich mich an die dunkelhaarigen Menschenmassen überall gewöhnen. Besonders in Tokyo sind weiße Stellen und stille Momente eher Mangelware: Alles ist zugekleistert nd vollgeproft - im akustischen wie im visuellen Sinne. Das führte - für mich - dazu, dass ich teilweise etwas überfordert ob der Beanspruchung all meiner Sinne war. Bilder, Stimmen, Geräuche neben mir, über mir, unter mir - ein schönes, buntes, synästhetisches Durcheinander dieses Tokyo.

Ein Stadtteil, der allerdings positvien Eindruck hinterlassen hat war Kōenji (高円寺). Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass es sich hier mehr um den, ähem, Hipsterstadtteil handelt, denn man findet doch den ein oder anderen Secondhandshop mit alten verranzten T-Shirts und Levi's, die aussehen, als hätte Sie Opa bei Woodstock getragen. Dafür kosten Sie dann aber so viel wie ne Familienpackung Sushi. Stöberspaß aber garantiert!

Der Award für meinen absoluten Lieblingsspot in Japan geht allerdings an Kyoto. Einfach auch, weil es dort soviel niedlicher, ruhiger und sanfter als im Tohuwabohu-Tokyo ist. Stellenweise hat es mich fast ein wenig an Amsterdam erinnert, da es im Stadtinneren viele Brücken gibt, die über den Kamo führen. Handgemachtes lässt sich hier sicher am besten shoppen - Holzschnitzerein, Textilien, Schmuck und Messer. Fündig wird man in der Straße des Nishiki Market.

Verrückte Begegnugen mit Wald- und Wassertieren gab es dann in Nara und Osaka. Nara ist voll von Hirschen und Rehen, die dort frei herumlaufen. Und damit meine ich jetzt nicht nur in Parks und Wäldern - da sieht man schon auch mal einen Hirsch an der Ampel oder ein Reh auf Tempelstufen.
Osaka war für uns leider nur ein kurzer Spaß, denn nach unserem Trip durch das berühmte Aquarium blieb nur noch wneig zeigt fürs Entdecken der Straßen. Sieht so aus, als müssten wir bald zurückkehren!


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Me and my boyfriend spent a few weeks in Japan over summer. It was quite the culture shock for me, though. It took some time to get used to the crowds of people everywhere. There a few plain white spaces in Japan - at least not in the bigger cities. Everything is plastered with advertisements and random stuff. It was kind of overwhemling sometimes because all your senses are engrossed: It's not only the colours and the pictures everywhere but also the noises and voices that seem to come from behind you, above you, next to you - it's mayhem! A part of Tokyo which was not that crowded and also had a great variety of second hand shops was Koenji - so if you ever go there make sure to check out the crazy vintage stores!
My personal favourite spot in Japan was Kyoto. It's much smaller and calmer than Tokyo but very charming. You can find a lot of temples there and some small shops where people sell handmade stuff.
From Kyoto we went on trips to Nara and Osaka, which is quite easy to do because it's very close. Nara is also known for it's deer. And believe me, there are deer and fawns everywhere - they even cross the road at traffic lights.
Well, yeah, this is crazy Japan, I guess.

















Freitag, 17. Januar 2014

Theo Gosselin

Kühler Herbstmorgen. Samstag. Wochenende. Frische, scharfe Luft. Knistern. Kaffee. Wald.

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I recently discovered these beautiful photographs on Theo Gosselins flickr.They remind me of the feeling you get on Saturday autumn mornings when the weekend is fresh and the air gets crisp.









All photos by Theo Gosselin

Lanvin Fall/Winter 2011





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mulberry-cookies:

Lanvin F/W 2011

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Hitchcock's 'Rear Window' & Grace Kelly

Was Hitchcok-Filme angeht, habe ich noch einiges zu tun! Ich bin schon immer fasziniert von den rotlippigen Hitcock-Blondes bzw. Scream-Queens und dachte aber immer, alles von Hitchcock ist eher so scary und horror-ig wie Psycho und The Birds.
Ganz und gar nicht!
Mit Popcorn, Boyfriend und Kuscheldecke bewaffnet habe ich mir Rear Window reingezogen und wurde direkt eines besseren belehrt oder besser gesagt: von der Palettencouch gehauen angesichts des detailverliebten Szenenbildes. Kaum fassbar, dass es sich dabei um ein einziges großes Set in den Paramount Studios handelt.
Es hat sich auch tatsächlich jemand Zeit genommen, um anhand von Filmmaterial am Computer nachzubauen, wie das Filmeset ausgesehen haben muss.
Das Resultat könnt ihr im Vimeo-Video bestaunen:

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I've got some movie-watching to do regarding Hitchcock. I kind of never was quite in the mood to do so, but when I finally sat down to watch 'Rear Window' (1954) I was struck by this amazing set. Can you believe that this was all shot at one big set in the Paramount Studios?
So this guy actually took the time and recreated what the whole set must have looked like with footage from the film:



Und können wir bitte alle einen Augenblick innehalten und Grace Kellys atemberaubende von Edith Head designte Kostüme bewundern?

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And can we all just take a minute and appreciate Grace Kelly's beautiful costumes designed by Edith Head!






The little bit of paris in our view






Eines meiner Lieblingsgedichte ist In Paris With You von James Fenton. Wie inspiriert von jenen Zeilen, verbrachte ich die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr mit meinem Lieblingstypen in Paris. WIr fahren beide nicht so auf das Standard-Touri-Sightseeing-Programm ab - egal wo. (Auch wenn ich es etwas bedauere, ihm nicht Pere Lachaise gezeigt zu haben - mein absolutes Paris Highlight, nicht zuletzt wegen des mit Küssen gesäumten Grabes von Oscar Wilde oder Jim Morrisons letzter Ruhestätte, auf der Fans Schnapsflaschen und Zigarretten als Opfer für den Rock n Roll Gott hinterlassen...)
Apropos Jim Morrison - der Doors Sänger verbrachte die letzten Wochen seines Lebens im Marais, wo er auch in seinem Apartment starb. Das Marais ist ein Pariser Stadtteil, das sowohl zum 3. als auch zum 4. Arrondissement gehört und als Schwulen- und Künstlerviertel gilt. Für mich ist es hier viel aufregender als am Tour Eiffel oder auf der Champs Elysees. Man findet an jeder Ecke kuriose kleine Boutiquen, Second-Hand-Shops, Interior-Design-Läden und süße Cafes. 
Dick eingepackt in unsere Wintermäntel schlenderten wir durch die Straßen, die gar nicht mal so voll von Touristen sind, und stöberten durch diverse Buch- und Designläden. Am schönsten nd mondänsten finde ich es allerdings, stundenlang in Cafes zu sitzen, einen Cafe au lait nach dem anderen zu schlürfen und die vorbeihuschenden Pariser zu beobachten.

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One of my favourite poems is "In Paris With You" by James Fenton. As if it was inspired by it's lines I spent the days between Christmas and New Year's in Paris with the boy. We actually didn't really indulge in sight-seeing - although it was kind of sad that we missed out on going to Pere Lachaise. Should you ever visit Paris make sure to explore the 3rd Arrondissement - which is also known as part of the Marais. It is speckled with lots of tiny little shops and presumably the artsy kind of quarter. So, we spent our time walking around the not-so-touristy streets, browsing the shops and drinking coffee in small cafes. 

In Paris With You

Don't talk to me of love. I've had an earful
And I get tearful when I've downed a drink or two.
I'm one of your talking wounded.
I'm a hostage. I'm maroonded.
But I'm in Paris with you.

Yes I'm angry at the way I've been bamboozled
And resentful at the mess that I've been through.
I admit I'm on the rebound
And I don't care where are we bound.
I'm in Paris with you.

          Do you mind 'f we do not go to the Louvre,
          If we say sod off to sodding Notre Dame,
          If we skip the Champs Elysees
          And re1nain here in this sleazy
          Old hotel room
          Doing this and that
          To what and whom
          Learning who you are,
          Learning what I am.

Don't talk to me of love. Let's talk of Paris,
The little bit of Paris in our view.
There's that crack across the ceiling
And the hotel walls are peeling
And I'm in Paris with you.

Don't talk to me of love. Let's talk of Paris.
I'm in Paris with the slightest thing you do.
I'm in Paris with your eyes, your mouth,
I'm in Paris with ... all points south.
Am I embarrassing you?
I'm in Paris with you.