Sonntag, 29. November 2015
Übers Frühstücken // Breakfast
Man weiß ja, dass Frühstücken die wichtigste Mahlzeit des Tages ist. Das hat schon die Oma immer gesagt. Für mich ist es aber auch die schönste. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, fallen mir sofort die unzähligen Samstagmorgende ein, an denen ich - dafür, dass es kein Schultag war - viel zu früh aufgestanden bin. Im Gegensatz zu meinen noch schlummernden Eltern war für mich und meine kleine Schwester schon High-Life in Küche und Wohnzimmer. Mit 'ner fetten Schüssel Cini Minies, Toppas, Coco Pops oder irgend etwas anderem Klebrigen flankten wir uns auf die Couch oder auf den davorliegenden Teppich und schauten uns stundenlang Nickelodeon-Serien an. Rugrats, Sabrina - total verhext, Clarissa, Hey Arnold und was es sonst noch so gab. Goldene Zeiten!
Meine Liebe zu Wochenend-Morgenden ist geblieben. Auch wenn ich nicht unbedingt immer beim ersten Sonnenstrahl, der durchs Schlafzimmerfenster scheint, sofort putzmunter bin, finde ich doch, dass es etwas beruhigendes an sich hat, früh aufzustehen, wenn man es eigentlich nicht muss.
Da ich in der Innenstadt wohne, wird es am Wochenende schon mal ziemlich trubelig auf der Straße. Aber an Samstag- oder Sonntagmorgenden liegt die Stadt noch im tiefen Schlummer. Außer Tauben und Straßenkehrern ist die Fußgängerzone noch wie leer gefegt. Alles fühlt sich an, wie die Ruhe nach dem Sturm, verschlafen und leise.
Wenn ich ganz motiviert bin, werfe ich mir meinen Mantel über den Schlafanzug und renne schnell runter zum Bäcker. Meiner sonst eher ausgeprägten Eitelkeit zum Trotz - Samstag in aller Herrgottsfrüh sieht mich ja nur die Frau beim Bäcker mit Wuschel-Haaren und Brille.
Manchmal bin ich nicht motiviert. Dann dauert es ewig bis ich mich am Wochenende aus dem Bett bequeme. Das ist zwar auch schön, aber manchmal wünschte ich, ich würde zu den Menschen gehören, die immer früh energetisch aus dem Bett hüpfen, Joggen gehen, Yoga machen und grünen Tee trinken. Das hab' ich zwar auch schon gemacht, aber..nee, sorry, ich muss meistens erstmal klar kommen mit der Welt.
Am besten funktioniert das mit Kaffee. Ich liebe es, morgens Kaffee zu kochen, Milch zu schäumen und Frühstück vorzubereiten. Es kommt irgendwie nicht mehr so häufig vor, wirklich alleine zu sein. Mal alleine dazusitzen, Kaffee zu trinken und wenn auch nur kurz mit den Gedanken bei sich zu sein. Meistens muss man nebenher irgendetwas erledigen oder hört Musik oder jemandem zu.
Was das Frühstück angeht, habe ich mich von Cornflakes abgewandt. Gesund und aufwändig ist es oft - wenn Zeit da ist. Früchte mit selbstgemachtem Knusper-Müsli, Honig auf warmem Brot oder Rührei. Ich glaube - wenn man mich lassen würde - könnte ich den ganzen Tag nur Frühstücks-Essen essen.
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To me breakfast is not only the most important meal of the day but also my most beloved one. Thinking back to my childhood many Saturday mornings began with waking up way to early for a not-school day. My parents used to sleep in and me and my little sisters made ourselves breakfast. Back then when 'clean eating' hadn't been born yet our Saturday morning meal consisted of Kellog's with milk. We'd spend hours watching Nickelodeon shows on TV while lying on the couch in our pyjamas. Those were the days!
I haven't quite lost my love for weekend mornings. While I don't wake up by sunrise every Saturday I think there's something nice about getting up early when you don't have to. Since I live in the inner-city of my hometown it can be quite busy on the weekends. But on early Saturday mornings the city is still in a deep slumber and everything feels quiet and calm. This goes especially for colder days.
I like running down to the bakery in my pyjamas and fetching fresh bread. I'm usually quite vain but on an early Saturday morning no one except for the people in the bakery will see me with my messy hair and glasses.
Sometimes it's not that early and it takes hours until I can get up on a Saturday. Sometimes I wish I was one of those people who go for an early morning run or do Yoga while having green tea. I'm not that kind of person who has that much energy right after jumping out of bed.
I like making coffee and preparing breakfast, sitting alone at the table and having time to wake up and deal with the world. It's so rare these days to really have time to sit down and drink coffee without having to interact or talk to someone or do something in the meantime.
Of course I have stepped up my breakfast game from Kellog's to more healthy and elaborate choices. I like having fruit with home-made granola, scrambled eggs or honey on warm bread. In fact, I think I could have breakfast the whole day.
Lazy Sundays
Heute angeschaut: Die Doku Dorfkinder erzählen auf ARD
Auf Dauerschleife gehört: 'In A Week' von Hozier
Gestern abend getrunken: Heiße Schokolade von Clipper
Letzte Woche geshoppt: Diesen Wollrock von COS
Sonntag, 4. Oktober 2015
Deliciously Ella Review // Chocolate Chia Kekse
Über Instagram habe ich Ella Woodward entdeckt. Die australische Bloggerin ist noch superjung und hat bereits ihr eigenes Kochbuch herausgebracht. Krankheitsbedingt musste sie irgendwann ihre Ernährung komplett umstellen und zieht seitdem ein richtig krasses Programm durch: kein Fleisch, keine Milchprodukte, kein Zucker, kein Gluten und fast kein Alkohol.
Okay, das klingt erstmal ziemlich meh. Andererseits zeigt sie in diesem Buch auf, wie lecker und toll Körner, Früchte und andere Nahrungsmitteln sein können und was man alles damit anstellen kann.
Ella widmet so zum Beispiel Nüssen, Früchten, Körnern, Obst etc. ganze, eigene Kapitel und liefert somit fast auch schon eine Ernährungsberatung mit. Ihre Rezeptideen sind dabei teilweise echt kreativ. So macht sie Brownies aus Süßkartoffeln oder zeigt ausgefallene Smoothie-Mixturen. Neben Gebäck und Flüssigem gibt es noch jede Menge vegane, deftige Ideen.
Alles in allem ein super Buch, sehr schön aufgemacht mit netten Fotos. Ella kommt auf den stellenweise sehr textlastigen Seiten auch sehr sympathisch rüber.
Kritikpunkt: Man braucht für die Rezepte Zeit und Geld. Vieles ist nichts für ein schnelles Mittagessen, man muss sich schon an ihre Herangehensweise reinarbeiten. Sie nutzt außerdem sehr viele hochwertige Zutaten, die auch manchmal etwas exotisch anmuten. Einen Grundstock an Datteln, Kokosöl, Rohkakaopulver, Buchweizenmehl, Tamari und bestimmten Superfoods wie Spirulina und Goji-Beeren darf man sich direkt mal zulegen. Auch mit meinem Pürierstab sehe ich manchmal alt aus, wenn es darum geht Mandelmehl oder -mus herzustellen. Einen richtig leistungsstarken Mixer sollte man sich also auch zulegen.
Trotzdem, Ellas Ideen geben auf jeden Fall eine Menge Inspiration her!
Ihre berühmte Chia Cookies zeigt sie hier auf ihrem Blog in Englisch. Ich habe die Dinger jetzt bereits fünf Mal gebacken und das Rezept nach und nach angepasst und abgeändert, denn nach Ellas Anweisungen endeten die ersten beiden Versuche in einer kleinen Küchenkatastrophe. (Naja, nicht wirklich, die Kekse sind halt verbrannt bzw. waren zu trocken...)
Deshalb hier meine abgeänderte Version:
Ellas Chia Schokoladen Kekse
Zutaten
- 200 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse oder ein Mix
- 200 g Buchweizenmehl (gibt es mittlerweile bei Edeka)
- 100 ml Ahornsirup
- 5 getrocknete entsteinte Datteln, klein gehackt
- 3 gehäufte Esslöffel
- 3 EL Chiasamen (habe ich jetzt auch schon oft bei Edeka gesehen, Vorteilspackung bekommt man bei Amazon)
- 2 EL Kokosöl (am günstigsten im Asia-Markt, aber gibt es auch bei dm oder im Reformhaus)
- 100 ml Wasser
- Den Ofen auf 160 Grad Celsius vorheizen, Umluft
- Alle Zutaten in einer Schüssel zusammenschütten und mit den Händen vermauscheln. Wenn es zu trocken wird ruhig ein bisschen mehr Wasser dazugeben. Wenn zu nass - mehr Buchweizenmehl.
- Der Teig sollte klebrig sein, aber sich zu Kugeln (ca. 1 EL) formen lassen. Die Kugeln auf ein Backblech legen und platt drücken.
- 10-12 Minuten backen. Ein bisschen abkühlen lassen (...ja klar...). Luftdicht aufbewahren.
- Gesunden Schokogenuss haben!
Sunday Mood
Gefunden: Die Worte zum Bild
Für lustig befunden: Dieser Comic von The Pigeon Gazette
Auf Schleife gehört: Dieses 'Chicago' Cover von den zauberhaften The Staves Schwestern
Angeklickt: Kurz mal ans Great Barrier Reef verreisen dank Google Maps
Will ich haben: Diese Mumin Emaille Tasse
Montag, 28. September 2015
Reisebericht Kroatien // Gruppenurlaub im Sommerhaus
Dieses Jahr wurde ein Urlaub der ganz besonderen Art geplant. Mal nicht ins weit entfernte Asien, mal keine zweistellig-stündigen Flüge mit Zwischenlandung und Tamtam, sondern mal ganz bodenständig nach Kroatien. Mal nicht romandisch zu zweit, sondern in eine fette Bude mit 11 anderen Miturlaubern: unseren besten Freunden.
Gar nicht so einfach 13 Leute unter einen Hut zu bringen, aber mit ein bisschen Orga-Talent bekommt man das hin:
Das Haus haben wir über Airbnb ausfindig gemacht. Man braucht ein bisschen Zeit und Muse, um sich durch die angebotenen Häuschen zu klicken, aber es sind sehr tolle Immobilien dabei und man findet auch mal etwas Unkonventionelles. Unsere Unterkünfte buchen wir fast nur noch über Airbnb und ich kann das wirklich empfehlen. Die Kommunikation klappte bei uns bisher stets reibungslos!
Am besten Pool. Aber mit Meer um die Ecke. Ein Markt in der Gegend wäre auch nicht schlecht. Und was mit Outdoorgrill. Und nicht zu teuer. Und und und.
Man kann nicht alles haben und es erst recht nicht jedem recht machen. Plant man so eine Geschichte, muss man eben auch den ein oder anderen Tod sterben. Wichtig für große Gruppen ist es aber, darauf zu achten, dass es in der Unterkunft genügend Bäder und Sitzgelegenheiten fürs gemeinsame Essen gibt!
Bis jeder seinen Senf dazu gegeben hat, sind die besten Häuser schon ausgebucht. Deshalb: einfach mal für die anderen Entscheidungen treffen und einfach mal buchen/kaufen/planen. In der Regel sind die meisten eher dankbar, wenn man ihnen die Planung abnimmt.
Und jetzt natürlich Eindrücke von unserem Lotterleben in unserer Villa in Croatia. Ausgiebig Frühstücken, Sekt im Pool trinken, in der Sonne schmökern und abends lange draußen sitzen und essen, trinken, labern. Sieht bei uns so aus...
Gar nicht so einfach 13 Leute unter einen Hut zu bringen, aber mit ein bisschen Orga-Talent bekommt man das hin:
Tipps, um einen Urlaub mit größeren Gruppen zu planen
1. Facebook nutzen
Wir haben einfach alles über eine Facebook-Gruppe laufen lassen und dort alle engeren Freunde eingeladen. In Facebook-Gruppen lassen sich gut Links und Bilder posten und alle bekommen mit, was los ist.2. Über Airbnb buchen
Das Haus haben wir über Airbnb ausfindig gemacht. Man braucht ein bisschen Zeit und Muse, um sich durch die angebotenen Häuschen zu klicken, aber es sind sehr tolle Immobilien dabei und man findet auch mal etwas Unkonventionelles. Unsere Unterkünfte buchen wir fast nur noch über Airbnb und ich kann das wirklich empfehlen. Die Kommunikation klappte bei uns bisher stets reibungslos!
3. Kompromisse eingehen & einfach mal entscheiden
Am besten Pool. Aber mit Meer um die Ecke. Ein Markt in der Gegend wäre auch nicht schlecht. Und was mit Outdoorgrill. Und nicht zu teuer. Und und und.
Man kann nicht alles haben und es erst recht nicht jedem recht machen. Plant man so eine Geschichte, muss man eben auch den ein oder anderen Tod sterben. Wichtig für große Gruppen ist es aber, darauf zu achten, dass es in der Unterkunft genügend Bäder und Sitzgelegenheiten fürs gemeinsame Essen gibt!
Bis jeder seinen Senf dazu gegeben hat, sind die besten Häuser schon ausgebucht. Deshalb: einfach mal für die anderen Entscheidungen treffen und einfach mal buchen/kaufen/planen. In der Regel sind die meisten eher dankbar, wenn man ihnen die Planung abnimmt.
4. Rechtzeitig absprechen
Wer fährt und wer nimmt wen im Auto mit? Wer bringt Spiele/Musikanlage/sonstigen Krimskrams mit? Dinge im Vorfeld klären ist bei einer größeren Gruppe unglaublich wichtig und vermeidet kurzfristigen Stress.5. Locker bleiben
Wenn man mit über 10 Mann in den Urlaub fährt, sollte man sich gleich mal vom Gedanken verabschieden, dass immer alle zusammen rumhängen. Viel entspannter ist es, wenn jeder seine Freiheiten hat und niemand gezwungen wird, heute ans Meer zu fahren, wenn er lieber auf der Terrasse lesen will. Zum Glück habe ich so entspannte Freunde und es war nie komisch, wenn sich ein Auto mit Leuten mal abgekapselt hat, um auf eigene Faust was zu unternehmen.
Und jetzt natürlich Eindrücke von unserem Lotterleben in unserer Villa in Croatia. Ausgiebig Frühstücken, Sekt im Pool trinken, in der Sonne schmökern und abends lange draußen sitzen und essen, trinken, labern. Sieht bei uns so aus...
Samstag, 26. September 2015
Die besten Halloween Filme / Horrorfilme für den Herbst
Der Herbst und Halloween sind für mich eigentlich untrennbar. Im September stellt sich bei mir automatisch ein absolutes Herbst-Grusel-Halloween-Schaurig-Feeling ein, als wäre das vom Zeigersprung einer alten Standuhr in einer verwildernden Villa ausgelöst worden. Vielleicht liegt das daran, dass ich als Kind zu viele 'Gänsehaut'-Bücher von R.L. Stine gelesen habe oder so sehr von den 'Harry Potter'-Filmen geprägt wurde - Fakt ist, der Herbst ist für mich eine Hochphase.
Dabei müssen das noch nicht einmal eklige Splatter-Filme sein, in denen Köpfe rollen und das Blut spritzt. Ganz im Gegenteil - viele meiner liebsten Halloween-Filme habe ich schon als Kind gesehen. Ich glaube, die gewisse Gemütlichkeit und das wohlige Gefühl beim Schauen kommt auch einfach, weil die Filme mich in die Kindheit zurückversetzen und alte Erinnerungen hervorholen.
Am besten man schnappt sich Kekse, Tee oder Kakao und lümmelt sich mit Kissen und Decken auf die Couch - wahlweise mit einem oder mehreren, weiteren Halloween-Enthusiasten - und los geht der 'Grusel'-Spaß.
Der Streifen lohnt sich alleine schon wegen der damals noch ganz kleinen Drew Barrymore. Steven Spielberg at its finest - E.T. hat natürlich ordentlich was von Abenteuer-Film mit tollem Soundtrack, Verfolgungsszenen und allem Drum und Dran.
Absolute Lieblingsszene:
Steven King Verfilmungen sind eigentlich meistens billo. Nicht so 'The Shining'! Für mich der beste aller Horrorfilme, da es zwar blutige Szenen gibt, aber auch oft sehr subtil mit den Räumlichkeiten und dem langsam ganz leicht durchscheinenden Wahnsinn des Hauptdarstellers gespielt wird. Wer's nicht wusste: Jack Nichsolson kann echt richtig böse kucken!
Eine dreiköpfige Familie hütet über den Winter ein altes, riesiges Hotel und alle drehen dort langsam irgendwie durch. Isoliert, verschneit und eingebettet in die Langeweile erforschen die Familienmitglieder auf eigene Faust die unzähligen, großflächigen Flure und Räume und treffen dabei auf die seltsamsten Figuren.
Gänsehaut bekommt man zum Beispiel, wenn die Hauptdarstellerin die wochenlange Schreibmaschinen-Arbeit ihres mittlerweile batshit-crazy Gatten findet und er schon so durch ist, dass er die ganze Zeit nur einen Satz abgetippt hat.
Hocus Pocus ist DER Halloween Film. Aus jeder Szene schreit förmlich kitschige Halloween-Stimmung. Klar, der Film spielt schließlich in Salem - der Stadt, wenn es um Hexen geht. Der Film spielt im Oktober, als gerade Halloween ist und ein paar Kinder ihren Schabernack im alten Haus der Sanderson Sisters treiben.
Alte Hütte im Wald, schwarze Katze, Zaubersprüche, Hexen auf Besen, unzählige Kürbise, Zombies und vieles mehr hat dieser Kultstreifen aus den 90ern zu bieten. Der Film ist natürlich eher ziemlich bescheuert und ulkig - um in Halloween-Stimmung zu kommen aber auf jeden Fall die beste Wahl!
Der Stop-Motion Animationsfilm handelt von einem Jungen, der mit Toten sprechen kann. Natürlich ist er deshalb eher ein Außenseiter. Erst als die Kleinstadt, in der er wohnt, von Zombies überfallen wird, ist er der einzige, der den Tag retten könnte. Der Film weist einen guten Mix an Comedy-, Drama- und Horror-Elementen auf. Die Liebe zum Detail bei Stop-Motion Filmen begeistert mich auch immer wieder aufs Neue! Für diesen Film wurden tatsächlich 3D Drucker genutzt. Es gibt kaum gerade Linien, alles sieht irgendwie schräg und seltsam aus und erinnert an frühe Tim Burton Filme.
Was macht man, wenn man nach einem Autounfall als Hausgeist weiterlebt und die neuen Bewohner verscheuchen will? Richtig - man ruft dreimal nach Beetlejuice und hat den widerlichsten Geist seit es Tim Burton gibt am Hals. Die Story dieses Kultfilms ist total balla-balla eigentlich. Die Dialoge sind wenig tiefsinnig, im Prinzip ist alles ein Riesenklamauk. Ein Augenschmaus sind aber Szenenbild und Kostüme. Alles irgendwie super-eklig, gory und schräg - aber so ungewöhnlich und einfallsreich und deswegen ein Muss für jeden Tim Burton Fan.
Eigentlich keine Erklärung notwendig! Die Harry Potter Filme strahlen schon von sich aus eine solche Gemütlichkeit aus, dass sie prädestiniert für die herbstigen Oktobertage sind. Durch die ganze Zauberer- und Hexen-Thematik und viele Szenen und gruseligen Wäldern und Räumen kommt der Schauer-Effekt natürlich hinzu.
Dabei müssen das noch nicht einmal eklige Splatter-Filme sein, in denen Köpfe rollen und das Blut spritzt. Ganz im Gegenteil - viele meiner liebsten Halloween-Filme habe ich schon als Kind gesehen. Ich glaube, die gewisse Gemütlichkeit und das wohlige Gefühl beim Schauen kommt auch einfach, weil die Filme mich in die Kindheit zurückversetzen und alte Erinnerungen hervorholen.
Am besten man schnappt sich Kekse, Tee oder Kakao und lümmelt sich mit Kissen und Decken auf die Couch - wahlweise mit einem oder mehreren, weiteren Halloween-Enthusiasten - und los geht der 'Grusel'-Spaß.
E.T.
Kleiner Junge trifft verlorenen Alien und die beiden werden beste Freunde. Kreischende kleine Schwestern, übernatürliche Kräfte, Reese's Pieces und fliegende Fahrräder. E.T. gilt zurecht als absoluter Klassiker - ganz egal zu welcher Jahreszeit. Da der Film aber im Herbst spielt, kommt natürlich auch Halloween inklusive lustiger Verkleidungen vor.Der Streifen lohnt sich alleine schon wegen der damals noch ganz kleinen Drew Barrymore. Steven Spielberg at its finest - E.T. hat natürlich ordentlich was von Abenteuer-Film mit tollem Soundtrack, Verfolgungsszenen und allem Drum und Dran.
Absolute Lieblingsszene:
The Shining
Eine dreiköpfige Familie hütet über den Winter ein altes, riesiges Hotel und alle drehen dort langsam irgendwie durch. Isoliert, verschneit und eingebettet in die Langeweile erforschen die Familienmitglieder auf eigene Faust die unzähligen, großflächigen Flure und Räume und treffen dabei auf die seltsamsten Figuren.
Gänsehaut bekommt man zum Beispiel, wenn die Hauptdarstellerin die wochenlange Schreibmaschinen-Arbeit ihres mittlerweile batshit-crazy Gatten findet und er schon so durch ist, dass er die ganze Zeit nur einen Satz abgetippt hat.
Cabin in the Woods
Die meisten Leute, die ich kenne hassen diesen Film. Ich verstehe überhaupt nicht warum, denn ich finde die Idee so klug und witzig. Um niemanden zu spoilern, sollte man über diesen Film nicht zu viel erzählen, aber sagen wir's mal so: Das Ganze ist eher ein Spiel mit dem Genre 'Horrorfilm'. Ein Hass-Liebes-Brief quasi. Eine Parodie halt.
Am Anfang wird brav jedes Klischee erfüllt: Gruppe von jungen, gut aussehenden Leuten. Die Bekannte von der Tante vom Opa hat dann irgendwie eine alte Hütte im Wald, die aber zufällig total bewohnbar und cozy eingerichtet - aber doch ja schon auch gruselig - ist. Und so langsam nehmen die Dinge ihren klassischen Lauf. Doch dann - bäm - major plot twist. Hervorragend und gegen Ende auch verdammt eklig mit Zombies, Monstern und allem, was die Horror-Trickkiste so bereithält.
Am Anfang wird brav jedes Klischee erfüllt: Gruppe von jungen, gut aussehenden Leuten. Die Bekannte von der Tante vom Opa hat dann irgendwie eine alte Hütte im Wald, die aber zufällig total bewohnbar und cozy eingerichtet - aber doch ja schon auch gruselig - ist. Und so langsam nehmen die Dinge ihren klassischen Lauf. Doch dann - bäm - major plot twist. Hervorragend und gegen Ende auch verdammt eklig mit Zombies, Monstern und allem, was die Horror-Trickkiste so bereithält.
Hocus Pocus
Hocus Pocus ist DER Halloween Film. Aus jeder Szene schreit förmlich kitschige Halloween-Stimmung. Klar, der Film spielt schließlich in Salem - der Stadt, wenn es um Hexen geht. Der Film spielt im Oktober, als gerade Halloween ist und ein paar Kinder ihren Schabernack im alten Haus der Sanderson Sisters treiben.
Alte Hütte im Wald, schwarze Katze, Zaubersprüche, Hexen auf Besen, unzählige Kürbise, Zombies und vieles mehr hat dieser Kultstreifen aus den 90ern zu bieten. Der Film ist natürlich eher ziemlich bescheuert und ulkig - um in Halloween-Stimmung zu kommen aber auf jeden Fall die beste Wahl!
ParaNorman
Der Stop-Motion Animationsfilm handelt von einem Jungen, der mit Toten sprechen kann. Natürlich ist er deshalb eher ein Außenseiter. Erst als die Kleinstadt, in der er wohnt, von Zombies überfallen wird, ist er der einzige, der den Tag retten könnte. Der Film weist einen guten Mix an Comedy-, Drama- und Horror-Elementen auf. Die Liebe zum Detail bei Stop-Motion Filmen begeistert mich auch immer wieder aufs Neue! Für diesen Film wurden tatsächlich 3D Drucker genutzt. Es gibt kaum gerade Linien, alles sieht irgendwie schräg und seltsam aus und erinnert an frühe Tim Burton Filme.
Beetlejuice
Harry Potter
Eigentlich keine Erklärung notwendig! Die Harry Potter Filme strahlen schon von sich aus eine solche Gemütlichkeit aus, dass sie prädestiniert für die herbstigen Oktobertage sind. Durch die ganze Zauberer- und Hexen-Thematik und viele Szenen und gruseligen Wäldern und Räumen kommt der Schauer-Effekt natürlich hinzu.
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